Nicole hat auch 2015 zum monatlichen Buchvorstellen aufgerufen und ich bin heute gerne wieder dabei.
Laut Herrn Duden ist ein Schmöker ein
"dickeres, inhaltlich weniger anspruchsvolles Buch, das die Lesenden oft in besonderer Weise fesselt". Genauso ging es mir mit diesem Buch.
Zum Inhalt:

Der Roman "Ein letzter Tanz“ erstreckt sich über die Zeitspanne von 1917 bis 1974. Judith Lennox beschreibt das Schicksal der beiden, sehr unterschiedlichen
Schwestern, die denselben Mann lieben. Camilla hat eine Liason mit ihm und Esme heiratet
er nach dem Krieg schließlich. Doch keiner wird glücklich in dieser
Dreiecksgeschichte und noch ihre Kinder leiden unter den Folgen der
unglücklichen Liebesbeziehung.
Die britische Schriftstellerin Judith Lennox (geb. 1953) lässt geschichtliche Hintergründe einfließen. Sie führt dem Leser vor Augen, wie die Handlungen der Menschen, die die beiden Weltkriege erlebt haben, durch diese geprägt sind. Die Lebensgeschichte der Protagonistin Esme ist ereignisreich und anrührend. Nicht immer läuft alles so, wie man es sich für sie und
ihre Familie gewünscht hätte und viele Fehler mit weitreichenden
Konsequenzen wurden begangen.
Mein Fazit:
" Ein letzter Tanz " gelesen
zu haben, hat mir Spaß gemacht. Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Ich konnte in den Roman eintauchen und hatte viele Bilder im Kopf, die mir die Geschichte
gut vor Augen führten.
Einen "Schmöker" lese ich immer mal wieder gerne. Schon beim Kauf wusste ich, dass mich nichts "hoch Literarisches" erwartet.
Klar, das Buch ist Geschmacksache; nicht jedem gefallen Bücher, in denen es um Liebe, Hass, Intrigen, Schicksal, ... geht.
Ich kann diesen Roman allen empfehlen, die gern
Familiengeschichten mit historischem Hintergund lesen und gute Unterhaltung suchen.
585Seiten
Pendo Verlag
ISBN 978-3-86612-295-6
19,99 €
Zum Schluss muss ich euch unbedingt noch meine momentane Tischdeko zeigen.
Die Blümchen kommen alle aus meinem Garten. Bevor es am Montag frostig wurde, habe ich noch schnell meine letzten blühenden Rosen (!) abgeschnitten. Schleifenblümchen, fast blühendes Geißblatt und eine Christrose dazu ... fertig ist ein kleines Sträußchen.
Erstaunlich im Januar, oder???
Damit gehe ich virtuell zu
Holunderblütchen, wo sich noch eine ganze Menge weiterer Blumensträuße eingefunden haben.
Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende. Ich werd' es haben, denn wir bekommen wieder vierbeinigen Familienzuwachs.
*freu, freu*
Herzliche Grüße!
Beate